Im fernen Jahr 1996, als Ö3 und zahlreiche andere österreichische Firmen noch im digitalen Dornröschenschlaf verweilten, erwachte in mir die digitale Abenteuerlust. Mit einem Funken Neugier und technischer Unterstützung von einem genialen Kumpel der Wirtschaftsuni, betrat ich die Weiten des World Wide Web. Die Reise begann mit einem Hauch von Webspace von Max-Mobile – ja, genau jenem Max-Mobile, das heute als T-Mobile oder gar Magenta bekannt ist.

Ganz bescheiden prangte meine erste eigene Homepage da – ein Sammelsurium von Kinderfotos, Urlaubserinnerungen und wilden Ideen. Doch oh, wie diese Seite wuchs! Von Kinderbildern zu Urlaubsschnappschüssen, und ehe ich mich versah, hatte ich eine Webseite von epischer Größe erschaffen.

Doch dann kam das Schicksal in Form eines abgestürzten Servers, natürlich von einem Gratisanbieter – nicht mein zuverlässiger Inode-Server, versteht sich. Alles, was von diesem digitalen Sturm übrig blieb, waren ein paar abgestoßene Bytes, die ich als Sicherheitskopie hatte. Und so wurde aus meiner einst so prächtigen Webseite ein einsamer Leuchtturm der Online-Ödnis, mit der Inschrift "Homepage in Arbeit - Baustelle".

Und so zogen fast zwei Jahre ins Land, in denen meine digitale Baustelle ein trauriges Schattendasein fristete. Doch dann, meine Freunde, kam die Erleuchtung in Form von Jimdo und seiner verlockenden Handy-App. Einfach wie das ABC – ein Design auswählen, hier ein paar Fotos, dort ein bisschen Text, und voilà, meine digitale Wiederauferstehung war vollbracht!

Aber warum das Ganze, fragt ihr? Ach, wer kann das schon so genau sagen? Wen interessiert's – außer vielleicht ein paar mutige Abenteurer, die sich durch die unendlichen Weiten des Cyberspace wagen? Und so, meine lieben Web-Wanderer, findet ihr euch nun hier wieder. Nehmt euch die Zeit, blättert durch, oder auch nicht. Egal, ob eure Neugier geweckt wird oder nicht, ich genieße derweil eine Cohiba, als Belohnung für meine digitale Odyssee.

In diesem Sinne, möge eure Reise durch meine digitale Welt ebenso bunt und abenteuerlich sein wie meine eigene.

Mit pixeligen Grüßen,

Richard

www.forchtner.com